Dieser Kurs ist eine Wucht, die Ungeahntes freisetzt. Er ist intensiv, humanistisch, kann zu Tränen rühren und macht sehr viel Spaß!
Hast Du Fragen? Kontaktiere Verena gerne direkt: verena.lohner@steife-brise.de
Dieser Kurs baut auf das Werk des kanadischen Meister-Clowns Richard Pochinko sowie europäische Theaterwurzeln auf und kennt mehrere Namen: Durch Masken zum Clown, Clown Through Mask oder Baby Clown – am Ende des Kurses werden die Clowns der Teilnehmer*innen „geboren".
Für diesen Kurs musst Du kein*e Künstler*in sein – keine Schauspieler*in oder Maler*in. Ein Mensch zu sein – mit Bereitschaft zum Spielen, Entdecken und Verlassen bekannter Pfade – ist dafür genau richtig.
Der Kurs vermittelt besondere Grundkenntnisse in der Kunst des Clown-Theaters. Er kombiniert die schrittweise Erforschung der emotionalen und mythologischen Bereiche, in denen ein Clown lebt. Die einzigartige individuelle Ausdruckskraft wird zum Vorschein gebracht mit gezielten Techniken sowie körperlichem und szenischem Spiel.
Der Kurs dauert 100 Stunden/ 16 Tage.
Bitte bewerbe Dich mit einem kurzen Schreiben (Brief oder Mail oder Videobotschaft) bei
verena.lohner@steife-brise.de
Lass mich wissen, welche Aktivitäten Dir bisher am Herzen gelegen haben und warum Du dieses Training jetzt für Dich wählst. Gerne auch, wie Du in Zukunft möglicherweise Deine Erfahrungen anwenden möchtest.
Am Anfang des Trainings fokussieren wir uns auf unsere Wahrnehmung und vor allem auf das Zuhören. Schrittweise werden die Teilnehmenden ermutigt, einen Sinn für ihr Vergnügen zu entwickeln. Sie werden zu einer feinen Wahrnehmung von inneren und äußeren Impulsen, wie zum Beispiel die des Publikums, befähigt und erarbeiten sich die Möglichkeit, emotional, körperlich und ehrlich damit umzugehen. In umfassender Weise werden alle Sinne als Gestaltungsgrundlage erforscht und die Lernenden begegnen den unendlichen Möglichkeiten ihres individuellen Vorstellungsvermögens.
In gezielten Methoden aus dem Bewegungstheater lernen die Teilnehmenden ihren Körper neu kennen: als unerschöpfliche Quelle für Visualisierung, Charaktergestaltung, Dramaturgie, Erzählung und Ausdruck. Eine wesentliche Rolle spielen dabei auch Improvisationen und die Arbeit mit Farben
Auf diese Erfahrungen aufbauend können die Teilnehmenden mit dem Schaffen und Tragen ihrer sechs persönlichen Masken beginnen. Mit physischem Theater und in Imaginationsübungen erforschen sie in diesem Prozess die unschuldige und die erfahrene Seite ihrer Masken und erkunden deren Verhältnis zueinander. Diese Masken dienen den werdenden Baby-Clowns als Wegweiser, um sich gestalterisch und spielend neues Land zu erobern – und somit sind sie auch die Wegweiser zu ihren originären Clowns.
Mit jeder Maske entwickeln die Teilnehmenden dann einen kurzen Sketch (sog. Turn) ohne Worte, in welchem die Essenz der Maske lebendig zum Ausdruck kommt. Sowohl mit diesen „Turns" als auch in allen Übungen, die bis dahin durchgeführt werden, werden schrittweise die essenziellen Clown-Regeln eingeführt. Somit bekommen die Teilnehmenden ein umfassendes Verständnis von „Clown" und praktische Erfahrung der damit verbundenen konkreten Elemente, um diese in allen erdenklichen Gestaltungs- und Aufführungssituationen nutzen zu können.
Die Teilnehmenden blicken danach auf ein persönliches Repertoire vielfältiger Figuren. Sie können die erlernten flexiblen Strukturen und Techniken anwenden, um von nun an unendlich viel zu gestalten, zu erforschen und für ihre individuellen Vorhaben zu nutzen. Für diesen Kurs musst Du kein*e Künstler*in sein – keine Schauspieler*in oder Maler*in. Ein Mensch zu sein – mit Bereitschaft zum Spielen, Entdecken und Verlassen bekannter Pfade – ist dafür genau richtig.
Bitte beachte , dass es sich um einen sehr intensiven Kurs handelt. Wir empfehlen, während der zwei Wochen andere Verpflichtungen auf ein Minimum zu beschränken, da Du außerhalb der Kern-Unterrichtszeiten Zeit für die Herstellung der sechs Masken in Deinem ganz persönlichen Tempo benötigst.
Die Kernzeiten sind zu Beginn auf 10:00 - 17:00 Uhr angesetzt.
Allerdings wird sich das schon nach ein paar Tagen etwas ändern! Da wir mit Materialien arbeiten die sich unterschiedlich verhalten können und jede und jeder in diesem Prozess ab einem gewissen Punkt dem eigenen Tempo folgen wird,
werden wir immer wieder fein-abstimmen, wie die Zeiten am nächsten Tag sind.
Zudem wird die gestalterische Arbeit individuell Zeit fordern, so kann es vorkommen, dass Du abends noch ganz lange an Deinem Werk schaffen, oder morgens früher beginnen willst. Diese Zeit ist nicht vorhersehbar jedoch zu würdigen.
Vielleicht machen wir auch mal früher Schluss oder fangen später an. Es ist ein organischer Prozess.
Ca. in der Mitte des Kurses wird es auch einen freien Tag geben. Dieser wird erfahrungsgemäß gerne zum Ausschlafen und zum Weiterarbeiten an Eurem Clown-Werk genutzt. Manchmal auch ganz anders. Den Tag mit wilden Aktivitäten vollzuplanen empfehle ich jedoch nicht, auch wenn es verlockend scheinen mag aus jetziger Sicht.
Grobe Orientierung bietet also die oben genannte Zeit, allerdings mit dem Ausblick auf dynamische Entwicklung.
Meine Empfehlung ist, in diesen zwei Wochen keine(großen) anderweitigen Vorhaben einzuplanen
und Dir so viel Raum und Zeit wie nur möglich zu erlauben um die Erfahrung ganz auszukosten.
Kosten
pro Teilnehmer*in für das 16-Tage-Seminar
1099,- € (Frühbucher bis 01.04.2025)
1299,- € (ermäßigt)
1599,- € (Vollzahler*innen)
Darin inbegriffen sind:
16 Tage Kursleitung und intensive Begleitung
16 Tage & Abende in den hellen Kursräumen des TuT Hannover, Teeküche inkl. Tee & Kaffee
Arbeitsmaterialien (Farben, Papier, Ton, Werkzeug, Kostüme und Requisiten)
Geburtstagsparty mit abschließender Präsentation mit eingeladenen Gästen