Außerhalb der üblichen Muster mit Mitteln des Butoh den eigenen Clown intensiv und authentisch erfahren.
Für Teilnehmer*Innen mit Clownerfahrung, die Lust haben, außerhalb der üblichen Muster zu experimentieren und die Grenzen der eigenen Komfortzone ertasten möchten. Eine gesunde körperliche und emotionale Verfassung ist Voraussetzung.
Inhalte:
Ziel des Workshops ist es, den Kontakt zu uns selbst und zu unserem Clown zu verdichten und zu erweitern, um so authentischer anwesend zu sein. Es wird u.a. darum gehen, den Moment in seinem Facettenreichtum zu erspüren und diesen Ausdruck zu verleihen. Unser Erleben wird dadurch intensiver, auch als Clown.
Wir nutzen dazu Elemente des Butoh. einer Tanzform aus Japan, die in den 50-er Jahren entstanden ist und ihrerseits Wurzeln im deutschen Ausdruckstanz hat. Eine endgültige Definition von Butoh gibt es nicht. Er lässt sich nicht festlegen, da er sich ständig entwickelt und verändert. Ein Merkmal ist oft Stille und Langsamkeit.
Übungen, die diesen Prozess unterstützen, sind u.a. ein intensives körperlich-emotionales Warm-Up, eine Sprache mit Bildern sowie Reduktion und Verlangsamung. Die Teilnehmer*Innen arbeiten solo, zu zweit und in der Gruppe.
Annemie arbeitet seit 25 Jahren als Klinik-Clownin und als Dozentin für Clowntheater. Seit 2005 beschäftigt sie sich intensiv mit Butoh.